Die Heidenhof-Kapelle ist der perfekte Ort für eine romantischen Hochzeit. Aber nicht nur für den schönsten Tag des Lebens lohnt sich der Besuch der Kapelle aus dem 14. Jahrhundert.
Gebaut wurde sie um 1350 als Messe- und Betkapelle. Später wurde sie in einen zweigeschossigen Mühlenspeicher verwandelt und wurde so bis 1955 als Viehunterstand auf dem Heidenhof genutzt. Als sie dann abgerissen und in einer Zimmerei eingelagert wurde, ist bei einer genauen Begutachtung einem Heimatforscher die altertümliche Konstruktionsweise und das romanische Giebelfensterchen aufgefallen. Im weiteren Verlauf wurde festgestellt, dass es sich bei dem Gebäude nicht um einen einfachen Mühlenspeicher aus dem 16. Jahrhundert, sondern um deutschlands einzige noch erhaltende mittelalterliche Kapelle in Stabbauweise handelt.
1961 wurde sie dem Heimatbund geschenkt, welcher sie 1972 / 1973 in ihren vermutlichen Ursprungszustand wieder herrichten und im Wildpark Heidenhof aufbauen ließ. Im Jahr 1976 wurde zuätzlich noch ein Glockenstuhl in der Nähe zur Kapelle aufgestellt. Seit Ende 2007 trägt die Kapelle das Signet "offenen Raum der Stille".
Daten & Fakten
Eröffnung | 1973 |
Material | Eichenholz |
Bauart | Stabbauweise |
Sitzmöglichkeiten | 30 Sitzplätze |
Themenbereich | Eingangsbereich |
weitere Informationen | einzige noch erhaltene mittelalterliche Kapelle in Stabbauweise in Deutschland |
Fotos
Folgt
Historie
Jahr |
Ereignis |
ca. 1350 | Bau als Kapelle |
bis 1955 | Nutzung als Viehunterstand beim Heidenhof. Anschließend Abriss und Einlagerung. Nachforschungen ergaben, dass es sich um eine Kapelle handelt. |
1961 | Schenkung des Bauwerks an den Heimatbund |
1972 / 1973 | Restaurierung und Wiederaufbau im Wildpark Heidenhof |
1976 | Bau eines Glockenstuhls |
weitere Informationen
Quelle: Heimatbund Museum Soltau / Stand: 16.02.2021