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Am 16. April, pünktlich zur Saisoneröffnung des Heide-Parks, öffnete mit "Krake" Deutschlands erster Dive-Coaster. Den gesamten Winter 2010/2011 über haben wir in unserem Baublog über ihren Bau berichtet. Auf dieser Seite lassen wir die Entstehungsgeschichte von Krake in Kurzform noch einmal Revue passieren.

Der Bau im Zeitraffer

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Klicke oben auf das Bild um den Zeitrafferfilm zu öffnen. Nach einer kurzen Ladezeit öffnet sich der Film (ca. 7,5 MB).
Der Heide-Park hat während der Bauzeit von Krake regelmäßig Bilder veröffentlicht, die vom Aussichtsturm aufgenommen wurden. Wir haben die Bilder hintereinander gelegt und daraus einen Zeitrafferfilm gemacht. Viel Spaß beim ansehen!

Wie alles begann...

Im Jahr 2008 sagte Heide-Park Geschäftsführer Hannes Mairinger in einem Interview, dass für die Saison 2010 an einer Großachterbahn gearbeitet würde. Diese Aussage ließ in einschlägigen Freizeitpark-Foren die Gerüchteküchen hochkochen. Schon lange gab es diesbezüglich Spekulationen und nun gab es endlich etwas Konkretes.

Nach dem besagtem Interview wurde es dann erstmal wieder ruhig um eine neue Achterbahn. 2009, im Jahr des Maya Tals, gab es keinerlei Bauaktivitäten, die auf eine neue Achterbahn hindeuteten. Als dann die ersten Bilder des sich im Bau befindlichen Splash-Battles "ToPiLauLa" auftauchten, war klar, dass es 2010 noch keine weitere Achterbahn im Heide-Park geben würde.

Dann kam die Saisoneröffnung 2010 und die freudige Erkenntnis: Es wird gebaut! Um die ehemalige Delfinariumsfläche war ein Bauzaun aufgestellt worden und große Plakate wiesen auf eine neue Attraktion an diesem Standort hin. Und auch am heutigen Standort des Immelmanns waren Bauvorbereitungen zu erkennen. Riesige Metallwände (sogenannte Spundwände) trennten einen Teil des Sees vom Hauptteil ab, sodass die ersten Arbeiten dort wenige Zeit später beginnen konnten.

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Recht schnell verdichteten sich die Gerüchte auf einen Dive- Coaster von B&M. Unklar war nur der Streckenverlauf. Und so begannen erneut die wildesten Spekulationen darüber, wie die Achterbahnen später durch den Park verlaufen würde.

Anfang August gab es im Heide-Park Forum die erste Meldung über Schienen auf dem Betriebshof. Der Park bestätigte dies kurze Zeit später und gab auch bekannt, dass es sich um die Schienen für einen Dive Coaster von B&M für die Saison 2011 handeln würde.

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Ende September ging es dann auch auf den Baustellen weiter. Der Belag vom abgetrennten Seeteil wurde abgetragen. Dort wo heute das Pumpengebäude steht, klaffte ein großes Loch und es wurden erste Bodenplatten gegossen. Diese wurden später verschalt und mit Beton aufgegossen. Bei Big Loop wurden erste Markierungen für die Fundamente des Immelmanns gesichtet. Auf der ehemaligen Delfinariumsfläche haben die Planierarbeiten für das spätere Stationsgebäude und die Warteschlange begonnen.

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Im Oktober nahmen die Bauarbeiten auf der Baustelle an Fahrt auf. Überall wuchsen Fundamente aus dem Boden. Die Vorarbeiten für den Kanal, durch den der Zug später durch den See fahren wird, hatten begonnen. Auf der Rasenfläche vor dem Restaurant Panorama wurde die Grasnarbe entfernt und mit den Erdarbeiten für die riesigen Fundamente für den späteren Lift begonnen.

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Am letzten Saisonwochenende folgte dann die spektakuläre Bekanntgabe von Krake. Bei der letzten Maya Show am Abend der Halloween Nights wurde in einer aufwändigen Inszenierung der Mississippidampfer "Peter Pan" mit Pyroeffekten im großen See versenkt. Danach folgte auf einer Leinwand ein kurzer Trailer der mit der Einblendung des Namens "KRAKE" endete.

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Nachdem der Heide-Park Ende Oktober in die Winterpause gegangen ist, sind auf der Baustelle vor allem die Vorarbeiten für das Gießen der Fundamente für die Station und der großen Bodenplatte im abgetrennten Seeteil getroffen worden. Ende November wurden dann mit Hilfe zweier riesiger Betonpumpen die 2.500 m² und 30 cm dicke Betonplatte und das Stationsfundament auf der Delfinariumsfläche gegossen. Rund um die Uhr floß der Beton an diesen Tagen durch die riesigen, 30 cm dicken Schläuche der Betonpumpen, von denen es in Deutschland nur sechs Stück ihrer Art gibt. Nach Abschluss der Arbeiten wurde der frisch gegossene Beton mit Wärmeschutzfolie überzogen, damit dieser nicht vom Frost beschädigt wird.

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Anfang Dezember wurde die Wärmeschutzfolie von den Fundamten auf der Delfinariumsfläche entfernt. Auf dem Luftbild konnte man damals schon die ersten Wände für die Station sehen. Auch die Auffahrt zum Lifthill war auf einem später veröffentlichten Foto erkennbar.

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Anfang Januar 2011 begann dann der Aufbau der Schienen und Stützen der Krake. Bereits Ende Januar wurde das letzte Schienenstück in die 476 Meter lange Strecke eingesetzt. Auch die Elektriker und Mechaniker machten sich an die Arbeit, um die Technik der Achterbahn zu installieren.

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Mitte Februar wurde der erste von drei Wagen auf die Strecke von Krake gesetzt. Aufgrund des enormen Gewichtes mussten die Sitzreihen einzeln auf das Gleis gesetzt und dann zusammengefügt werden.

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"Krake hat ersten Probelauf bestanden" hieß es dann Mitte März. In Anwesenheit eines Fernsehteams des NDR absolvierten die Wagen der Krake erstmals den senkrechten Sturz aus 41 Metern Höhe mit 100 Stundenkilometern.

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Wieder einen Monat später war es dann endlich soweit: Krake wurde eröffnet! Zusammen mit Jimi Blue Ochsenknecht machte Heide-Park Geschäftsführer Hannes Mairinger die erste Fahrt auf Krake, bevor die Bahn am Nachmittag für die Öffentlichkeit geöffnet wurde.

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Weiterführdene Links

KRAKE Bilder Special - Alle Krake Bilder in unserer Pictures Galerie

KRAKE: Eine Großachterbahn für den Heide Park - die ausführliche Baudokumentation in unserem Baublog

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