Colossos 2.0: Baustellenupdate Special Teil 3

Colossos - Kampf der Giganten

10. März 2019 - Auf der Baustelle von Colossos ist seit unserem letzten Baustellenupdate einiges passiert. Neben der Enthüllung des Giganten, welcher sich im Kampf mit Colossos befindet, hat sich auch auf der Strecke, im Wartebereich und schon am Eingang wieder einiges verändert.

Das Eingangsportal

Bereits am Eingangsportal der gigantischen Holzachterbahn wird der Besucher zukünftig auf den Kampf der Giganten eingestimmt. Über den Eingängen, welche später zur regulären Warteschlange, der Warteschlange für den Expressbuttler sowie für den Single-Rider führen werden, wurde ein neues Portal errichtet. Im Hellen schon schön anzusehen, wird es auch bei Dunkelheit einen imposanten Eindruck machen und dem Besucher den Weg zu Colossos erleuchten.

Wartebereich & Station

Mit Beginn der Saison 2016 erstrahlte die Holzachterbahn Colossos in einer neuen Thematisierung. Hierfür wurden im unteren Wartebereich Bambuspflanzen gepflanzt, welche jetzt in beachtliche Höhe gewachsen sind. Nachdem der Besucher den Dschungelbereich durchquert hat, trifft er auf das gigantische Logo, das zur Saison 2016 eingeführt wurde. Als Erinnerung an Colossos 1.0 wurde es hier zur Hälfte eingegraben. Für die zukünftige düstere Ausleuchtung des Wartebereichs hat man außerdem neue Lampen installiert. Von außen wurde das Stationsgebäude ebenfalls aufgewertet. Hier soll dem Besucher der Eindruck vermittelt werden, dass die Station auch den Flammen zum Opfer gefallen ist. Um dies zu erreichen wurde das Holz in der Optik von schwach glimmenden Holzscheiten gestrichen.

Der Coaster

Erst vor wenigen Tagen war es soweit: Auf der Baustelle feierte man Schienenschluss. Vom Rückbau der alten Schiene bis zur Fertigstellung des Retrackings vergingen fast zehn Monate. Insgesamt drei Kilometer Schiene wurden während dieser Zeit verlegt. An einzelnen Stellen der Bahn wurden auch Austauscharbeiten an der Trägerkonstruktion vorgenommen.

Auf der Strecke befindet sich zur Zeit der erste und letzte Wagen vom Zug 1, welche im sogenannten "pull through" einmal Zentimeter für Zentimeter die ganze Strecke entlang gezogen bzw. geschoben werden. Dabei wird überprüft, dass der Zug genügend Abstand zu der restlichen Konstruktion hat. Hierdurch wird vermieden, dass z.B. durch einen etwas zu lang abgeschnittenen Balken, Schäden am Zug entstehen können. Auch die Positionen der Trimbrakes werden auf ihre korrekte Position überprüft. Mit diesen wird es möglich sein, jeden Zug individuell im Bedarfsfall während der Fahrt leicht zu bremsen, um eine Überbeanspruchung der Konstruktion zu vermeiden. Des Weiteren wird die Schiene auf die Einhaltung der korrekten Spurweite überprüft. Fehler bei dieser könnten zu einer Überlastung und Zerstörung des Fahrwerks führen. Versehen ist der Zug dabei mit dem Lichtraumprofil, welches den maximalen Bewegungsraum des Fahrgastes darstellen soll. Innerhalb des Lichtraumprofils dürfen keine Stützen oder Objekte sein, mit welchen der Besucher während der Fahrt (mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h) kollidieren kann.

Der Gigant

Monströs thront er über dem letzten Camelback der Bahn. Für rund 2 Millionen Euro errichtete man als Neuheit einen Giganten, welcher den Kampf mit Colossos aufgenommen hat. Ausgestattet ist er mit zahlreichen Effekten wie u.a. Feuer, Nebel, Sound u.v.m. Somit wird dem Besucher während der Fahrt sowie den Zuschauern auf der Colossos Terrasse ein wahrer Blickfang geboten. Welche Effekte sich noch in der gigantischen Figur befinden, wird man während der ersten Fahrt selbst erleben können.