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30. Oktober 2010 - Noch nie hat der englische Mutterkonzern des Heide-Park Resort, die Merlin Entertainments plc mit Sitz in Poole, so viel Geld in Norddeutschlands größten Familien- und Freizeitpark investiert. Dass die 12 Millionen Euro in eine gigantische Achterbahn fließen, die schon auf dem Papier adrenalingeladenen Nervenkitzel verspricht, bestätigt jetzt Merlins Creative Director Candy Holland.

Oblivion, Rita und TH13TEEN oder Stealth und SAW in den englischen Merlin Attraktionen Alton Towers und Thorpe Park sowie das Maya-Tal und Die Bucht der Totenkopfpiraten im Heide-Park Resort – überall hatte Candy Holland, Creative Director der Merlin Entertainments Group, ihre kreativen Finger mit im Spiel. Ihr neuestes Projekt ist nun Deutschlands erster Dive Coaster namens KRAKE im Heide-Park Resort in Soltau, Niedersachsen.

Auf die Frage, warum Merlin sich ausgerechnet für diesen Achterbahntyp entschieden hat, antwortet die 40-Jährige mit einem geheimnisvollen Lächeln, hinter dem mehr steckt als sie preisgeben will, und den Worten: „Dies ist kein normaler Dive Coaster!“ Die KRAKE sei viel mehr ein Dive Coaster, der seine Insassen nicht nur körperlich, sondern auch geistig fesselt, erklärt die Engländerin weiter: „Wie ein Pirat, der über die Planke gehen muss, sind sie ihrem Schicksal ausgeliefert und werden aus über 40 Metern senkrecht in das Maul des fürchterlichen Seeungeheuers gestürzt.“

krake_weiss_grossNeben vielen spektakulären Besonderheiten, machen vor allem der Watersplash, der Immelmann und Camelback den Heide-Park Dive Coaster zu einer einzigartigen Attraktion in Europa. „Ein fantastisches Abenteuer eben, das es sonst nirgendwo auf unserem Kontinent zu erleben gibt“, freut sich Holland wie jemand, der am liebsten gleich selbst in den Ride einsteigen würde. Und überhaupt macht ihr Job ihr vor allem so viel Spaß, weil sie anderen eben genau diesen Spaß weitergeben kann, den sie selbst schon beim Planen und Zeichnen hat.

Auch was die Investition von 12 Millionen Euro angehe, betrachte sie das Ganze eher aus kreativer Perspektive: „Auch wenn es die größte Summe ist, die die Merlin Entertainments Group jemals in Norddeutschlands größten Familien- und Freizeitpark investiert hat, kommt es letztendlich nicht darauf an, wie viel Geld ein Projekt kostet, sondern was man daraus macht.“ Holland zufolge sei eine der besonderen Stärken des Konzerns, den Besuchern einzigartige Attraktionen und Erlebnisse zu ermöglichen, indem das Maximum aus jeder Investition heraus geholt werde. „Und das wird neben der erstklassigen Hardware vor allem durch die Liebe zum Detail bei der Thematisierung erreicht“, schließt die fröhliche Londonerin ihr Statement voller Vorfreude auf die KRAKE, die bald nicht mehr nur ein Produkt ihrer Kreativität sein wird, sondern ab April 2011 im Heide-Park zum Leben erweckt wird.

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„Es ist Deutschlands erster Dive Coaster; er nimmt einem den Boden unter den Füßen, reißt seine Insassen aus 41 Metern senkrecht in die Tiefe, in das Maul des Ungeheuers bevor sie durch ein dunkles Schiffswrack wieder an die Wasseroberfläche zurück geschleudert werden.“ So beschreibt Heide-Park Geschäftsführerin Sabrina de Carvalho die neue Heide-Park Attraktion, die in der Saison 2011 als KRAKE in den Park einziehen wird.

Auf 10.000 Quadratmetern werde das gigantische Seeungeheuer in der 2010 erbauten Bucht der Totenkopfpiraten sein Unwesen treiben und etliche Piratenleben fordern, beschreibt sie die neue Achterbahn auf der Saisonabluss-Pressekonferenz weiter und verrät, dass „nur die mutigsten Abenteurer die KRAKE überleben werden“, die als Thrill-Ride vor allem jüngere Generationen und Adrenalin-Junkies ansprechen soll.

Auch an Zahlen und Fakten wurde bei der Vorstellung der sensationellen Großattraktion nicht gespart und so nannte Projektleiter Dirk Loppnow einige atemberaubende technische Daten der Superlative: „Die Bauarbeiter werden schätzungsweise bis zu 50.000 Arbeitsstunden beschäftigt sein, um den Dive Coaster, der unter anderem aus 2.000 Kubikmeter Beton, 150.000 Kilogramm Betonstahl sowie 700 Tonnen schweren Stahl und Hunderttausenden von Schrauben und Nägeln besteht, zusammen zu bauen.“

Doch nicht nur in Deutschland sei eine solche Achterbahn einzigartig, sondern auch in Europa gäbe es dieses fantastische Abenteuer in der Form kein zweites Mal zu erleben, führt Loppnow seine Beschreibungen aus, in denen er ebenfalls die aufwendige Thematisierung der KRAKE anspricht: „Von der Warteschlange über den absoluten Adrenalinkick während der Fahrt bis hin zu den wackeligen Knien beim Aussteigen ist alles an dieser einzigartigen Attraktion dem schaurigen Piratenthema angepasst und stellt bisher Gekanntes in den Schatten.“ Und zwar in den eines riesigen Seeungeheuers!

Das erlebten auch die Parkbesucher, die live beim großen Saisonfinale an der Seebühne im Heide-Park dabei waren, als der Mississippi-Dampfer von dem gigantischen Ungetüm 2011 zerstört wurde und der Name der neuen Attraktion neben zahlreichen Pyro-Effekten riesig leuchtend am Himmel erstrahlte: KRAKE 2011!

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